Competition: Alltag im Nachkriegsdeutschland DP-Lager in Meerbeck 1945-1948

Die Schüler verfolgen mit Hilfe von Interviews und Quellen aus den Staatsarchiven Bückeburg und Detmold die Entwicklung des im Mai 1945 evakuierten Dorfes Meerbeck, das bis zum September 1948 Lager für baltische Flüchtlinge war, die vor der vorrückenden sowjetischen Armee oder wegen ihres Kampfes in der Naziarmee bzw. SS geflohen waren. Nachdem die Verfasser im ersten Teil über den Umfang und die Probleme der Displaced Persons im Schaumburger Land informieren und das Bild von den marodierenden ehemaligen Zwangsarbeitern widerlegen, dokumentieren sie ausführlich im Hauptabschnitt die Bemühungen der Meerbecker um die Rückkehr wie auch das Lagerleben der Balten. Diese lebten unter beengten Verhältnissen, unterlagen der Arbeitspflicht und führten berufliche Umschulungen durch, bis sie z. T. nach England auswandern konnten.

Literaturverzeichnis

(104 S.).

Quellen

Staatsarchive Bückeburg und Detmold; Kirchenarchiv Meerbach; Interviews; Presseauszüge.