Federal President’s History Competition

Photo: WSB Bayern/Kurt Otto

The Federal President’s History Competition is the largest historical research competition for young people in Germany. It aims to awaken children’s and young people’s interest in their own history, to promote independence and to strengthen an awareness of responsibility. The history competition is held every two years and focuses on different topics.

It starts on 1st of September in even-numbered years and ends on the closing date for entries of 28 February in the following year.

The history competition, organised since 1973 by the Körber-Stiftung in Hamburg and the Office of the Federal President, goes back to a joint initiative of the then Federal President Gustav Heinemann and the Hamburg benefactor Kurt A. Körber. They wanted to encourage young people to engage with the democratic traditions of German history. With more than 150,700 participants and around 34,800 projects to date, it is the largest historical research competition for young people in Germany.

Aims and competition principle

The principle of the history competition is called “learning through research and discovery”. Children and young people deal with the history that took place on their own doorstep – and which often continues to have an impact on the present day. In addition to competitions such as “Everyday life under National Socialism”, “It can’t go on like this! Crisis, upheaval, new departure” or “Moving times. Sport makes society”, participants research their own local or family history and ask questions about the environment in which they live.

They research sources in archives, interview contemporary witnesses or talk to experts. Their own place of residence, their neighbours, parents or grandparents become part of their history – even if it is not in school textbooks. Photographs, street names, monuments or historical buildings can provide inspiration for a DIY search for clues. Participation in the competition encourages many pupils to take a stand on current debates and to initiate discussions on how to deal with their own local history.

All the information about the respective invitations to enter and competition results can be found in the free magazine “Spurensuchen” (Searching for Clues), which is published annually.

Geschichtswettbewerb 2022/23

Foto: WSB Bayern, Bestand Neue Heimat Bayern, Kurt Otto / Körber-Stiftung

Die Ergebnisse des Geschichtswettbewerbs 2022/23

Über 5.600 Kinder und Jugendliche haben sich am 28. Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten „Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte“ beteiligt. Bis zum Einsendeschluss am 28. Februar 2023 gingen in der Geschäftsstelle des Wettbewerbs 1.651 Beiträge ein.

Die meisten Einsendungen kamen aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Baden-Württemberg und Hamburg. Rund 800 Tutor:innen begleiteten die Teilnehmer:innen bei ihren Arbeiten. Mehr als die Hälfte der Einreichungen sind Gruppenprojekte.

250 Landessiege (je 500 Euro) und 250 Förderpreise (je 200 Euro) werden in diesem Jahr vergeben, zudem werden die erfolgreichsten Schulen und Gruppenbeiträge (ab 10 Personen) der Bundesländer geehrt.

Für den Wettbewerb, den Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier anlässlich des 50-jährigen Jubiläums als “Glücksfall für unsere Demokratie” bezeichnete, haben Kinder und Jugendliche bundesweit zu einer Vielzahl von Themen in unterschiedlichen Epochen der Geschichte geforscht. Untersucht wurden etwa Wikingerdörfer, mittelalterliche Städte, Wohnungen von Arbeiter:innen im frühen 20. Jahrhundert oder Großwohnsiedlungen der 1970er Jahre.

Die Teilnehmer:innen stellten sich dabei nicht nur die Frage, wo Menschen in der Geschichte wohnten, sondern vielmehr unter welchen Bedingungen gewohnt wurde und was die Unterschiede des Wohnens über die gesellschaftlichen Verhältnisse aussagten. Beispielsweise spielte der Wiederaufbau der Städte und das Wohnen nach dem Zweiten Weltkrieg eine Rolle, aber auch Themen wie Hausbesetzungen ab den 1960er Jahren oder Obdachlosigkeit heute und in der Geschichte. Ebenfalls wurden Orte des „erzwungenen Wohnens“ in den Blick genommen wie etwa Lager oder Gefängnisse.

Die eine Hälfte der eingereichten Beiträge besteht aus schriftlichen Arbeiten, die andere Häfte setzt sich aus digitalen und kreativen Beiträge zusammen. Die Teilnehmer:innen bereiteten die Ergebnisse ihrer Spurensuche in Form von Podcasts, Filmen, Comics, Ausstellungen und Stadtrundgängen per App auf. Einige Teilnehmer:innen sind besonders kreativ geworden und haben Modelle von Wohnungen, Häusern oder gleich ganzen Dörfern gebaut.

Die diesjährige Ausschreibung 2022/23 forderte junge Menschen dazu auf, die Wohnverhältnisse in der Vergangenheit und ihre Bedeutung für die Gesellschaft der damaligen Zeit zu erforschen. „Wo, wie und mit wem wir wohnen, das prägt uns von den ersten Atemzügen an. Wir machen uns ‚vier Wände‘ zu eigen und ‚richten uns ein‘, auch um zu zeigen, wer wir sind oder sein wollen, wem wir uns zugehörig fühlen und wovon wir träumen“, sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in seinem Aufruf zur aktuellen Wettbewerbsrunde.

Im Sommer und Herbst werden dann die besten Arbeiten in den Bundesländern ausgezeichnet, bevor Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 14. November die Bundessieger:innen in Schloss Bellevue ehrt.

Themenreihe – Unterwegs auf Spurensuche

Unsere Teilnehmer:innen forschten zum Alltag von Kindern in den ersten Waisenhäusern und zum Schlafkomfort in mittelalterlichen Schlössern, zum Wohnen in Notunterkünften, Großwohnsiedlungen und auf dem Bauernhof.

In dieser Reihe werfen wir alle paar Wochen einen Blick in Wettbewerbsbeiträge zur Ausschreibung „Mehr als ein Dach über dem Kopf.“

Neuigkeiten aus dem Geschichtswettbewerb

Alle Informationen rund um die Teilnahme

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Kurzporträt des Geschichtswettbewerbs

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Kontakt

Laura Wesseler

Programme Director
German Federal President’s History Competition

Lena Langensiepen

Programme Manager
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Kirsten Pörschke

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Frida Teichert

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Andreas Winter

Programme Manager
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