Bürgerschaftliches Engagement ist Chef:innensache
Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus bundesweit 113 Engagierten Städten sind am 13. Juni der Einladung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Körber-Stiftung zum Sommertreffen der Engagierten Stadt in Berlin gefolgt.
Bundesfamilienministerin Lisa Paus würdigte in ihrer Ansprache das einmalige Netzwerk der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister: „Bürgerschaftliches Engagement verbindet Menschen unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichen Alters und fördert den Zusammenhalt in Städten und Dörfern. Es trägt zu einem positiven Lebensgefühl bei. In einer Engagierten Stadt möchte man gerne leben! Darum ist es gut und wichtig, dass wir uns alle zusammen für das Programm Engagierte Stadt einsetzen. Und das sehr erfolgreich!“
„Wer die Stadtgesellschaft stärken will, um die großen Herausforderungen zu meistern, braucht dafür Beteiligung, Aktivierung und das Mittun möglichst vieler Menschen vor Ort. Die Bürgermeister:innen haben hier eine Schlüsselfunktion.“
Lothar Dittmer, Vorstandsvorsitzender der Körber-Stiftung
Schlüsselfunktion der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister
In den Podiumsdiskussionen wurde sehr deutlich: Verwaltung und Wirtschaft müssen mehr denn je mit gemeinnützigen Organisationen und engagierten Bürgerinnen und Bürger vor Ort zusammenarbeiten. „Wer die Stadtgesellschaft stärken will, um die großen Herausforderungen zu meistern, braucht dafür Beteiligung, Aktivierung und das Mittun möglichst vieler Menschen vor Ort“, betonte der Vorstandsvorsitzende der Körber-Stiftung, Lothar Dittmer, „Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister haben hier eine Schlüsselfunktion.“
An runden Tischen tauschten die Anwesenden ihre Erfahrungen aus den Zeiten der Pandemie und des Neustarts nach Corona aus. Sie diskutierten über Engagement als Standortfaktor, über die Folgen des Ukraine-Krieges im Hinblick auf lokale Resilienz und gingen der Frage nach, wie eine Stadt nachhaltige Strukturen für ein bürgerschaftliches Engagement aufbauen kann.