Bundespräsident Steinmeier zeichnet Jugendliche beim Geschichtswettbewerb aus

Preisverleihung am 16. November in Schloss Bellevue

Pressemitteilung

Bundespräsident Steinmeier zeichnet Jugendliche beim Geschichtswettbewerb aus

Preisverleihung am 16. November in Schloss Bellevue

Ein jüdischer Sportverein zur Zeit des Nationalsozialismus, die Emanzipation von Frauen im Sport oder die Flucht der afghanischen Nationalmannschaft nach Deutschland in den 1980er Jahren: Zu Themen wie diesen haben Schülerinnen und Schüler aus Berlin, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Hessen geforscht, die im Rahmen des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten die fünf ersten Preise gewonnen haben. Das Ausschreibungsthema lautete: »Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft«. Die fünf mit je 2.500 Euro dotierten ersten Preise überreicht Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Dienstag, den 16. November, um 11.00 Uhr in Schloss Bellevue.

Sportbegeisterung als Motivation für die Teilnahme

Beim 27. Geschichtswettbewerb beteiligten sich trotz der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen für die Recherche bundesweit mehr als 3.400 Kinder und Jugendliche.

Viele der 1.349 eingereichten Beiträge beschäftigen sich mit der (Lebens-)Geschichte von Sportpersönlichkeiten aus der Region, den Olympischen und Paralympischen Spielen sowie Sportstätten und ihrer lokalen und regionalen Bedeutung. »Die Beiträge zur aktuellen Wettbewerbsrunde zeigen eindrucksvoll, wo der Sport in unsere Gesellschaft hineinwirkt. Den Preisträgerinnen und Preisträgern ist es mit ihren Arbeiten gelungen, sowohl die persönliche, als auch die soziale und politische Dimension des Sports sichtbar zu machen«, so Gabriele Woidelko, Leiterin des Bereichs Geschichte und Politik der Körber-Stiftung.

Die fünf Erstpreisbeiträge in der Übersicht:

Elias Sauer und Héctor Pio-Rendón Gutmann
10. Klasse, Isaak Emil Lichtigfeld Schule, Frankfurt, Hessen
»Mit einem jüdischen Sportverein durch bewegte Zeiten - der SV Philanthropin, 1921 bis 1938«
Tutorin: Nurith Schönfeld

Hannah Reehuis
10. Klasse, Städtisches Gymnasium, Ochtrup, NRW
»Tennis - Vom Privileg zum Breitensport?«
Tutor: Udo Schwerthein

Simon Große-Bley und Malin Käter
12. Klasse, Pelizaeus-Gymnasium, Paderborn, NRW
»›Auswärtsspiel.‹ Die Flucht der afghanischen Fußballnationalmannschaft nach Paderborn«
Tutor: Dirk Pöppmann

Carolin Brienen, Hans Frei Heitmüller und Jonathan Schierig
9. Klasse, Evangelische Schule Frohnau, Berlin
»Die Charlottenburger Nixen. Emanzipation durch Sport?«
Tutor: Dr. Sebastian Prüfer

Anne Grabo
10. Klasse, Lucas-Cranach-Gymnasium, Lutherstadt Wittenberg, Sachsen-Anhalt
»Die Friedensfahrt - sie ›wird das sein, was wir aus ihr machen‹ - Eine Analyse zum größten Amateur-Etappenrennen der Welt im Zeitraum von 1950 bis 1965«

Über den Geschichtswettbewerb

Seit 1973 richten die Hamburger Körber-Stiftung und das Bundespräsidialamt den Geschichtswettbewerb aus, der auf eine gemeinsame Initiative des damaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann und des Stifters Kurt A. Körber zurückgeht.

Ziel ist es, bei Kindern und Jugendlichen das Interesse für die eigene Geschichte zu wecken, Selbstständigkeit zu fördern und Verantwortungsbewusstsein zu stärken. Ausgeschrieben wird der mit bislang über 150.700 Teilnehmenden und rund 34.800 Projekten größte historische Forschungswettbewerb für junge Menschen in Deutschland in einem zweijährigen Turnus und zu wechselnden Themen. Auf Landesebene lobt die Körber-Stiftung 500 Preise aus, die bundesweit besten 50 werden zusätzlich auf Bundesebene mit einem Ersten, Zweiten oder Dritten Bundespreis ausgezeichnet.

Weitere Angebote für Journalistinnen und Journalisten

  • Kurz-Porträts und Pressefotos der Erstpreisträgerinnen und Erstpreisträger
  • Videoporträts der Erstpreisträgerinnen und Erstpreisträger auf Anfrage
  • Die 50 Preisbeiträge auf Bundesebene in der Übersicht
  • Kurztexte zu den 50 besten Arbeiten
  • Kontaktvermittlung zu Preisträgerinnen und Preisträgern
  • Interview mit Gabriele Woidelko, Leiterin des Bereichs Geschichte und Politik

Bitte wenden Sie sich bei Interesse an die Agentur PPR, Telefon 040 · 32 80 89 80, E-Mail geschichtswettbewerb@ppr-hamburg.de.

Informationen zum Thema:
Körber-Stiftung
Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten
Laura Wesseler
Kehrwieder 12
20457 Hamburg
Telefon +49 · 40 · 80 81 92 - 163
Telefax +49 · 40 · 80 81 92 - 302
E-Mail wesseler@koerber-stiftung.de
www.geschichtswettbewerb.de

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Pressemitteilung: Bundespräsident Steinmeier zeichnet Jugendliche beim Geschichtswettbewerb aus

Pressekontakt

Julian Claaßen

Head of Department Communications, Spokesman

Pressebilder

Die Fotos können im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten mit dem Fotonachweis Körber-Stiftung/David Ausserhofer honorarfrei veröffentlicht werden.

Preisverleihung am 16. November 2021 in Schloss Bellevue
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