Arnsberg

Wie gelingt ein gutes Zusammenleben unabhängig von Alter, Herkunft und Einkommen?

Bürgermeister Ralf Paul Bittner zeigt, wie Arnsberg zur altersfreundlichen Kommune wird.

Immer mehr ältere Menschen auf der einen Seite, immer weniger Geburten auf der anderen – der demografische Wandel ist eine Herausforderung für viele Städte in Deutschland.

Um den Generationenzusammenhalt dennoch zu stärken, lässt Arnsberg sich einiges einfallen: Die Stadt in Nordrhein-Westfalen will den Hochschulstandort stärken, das Gesundheitswesen, die Kinderbetreuung und die soziale Infrastruktur. Damit gilt sie als Prototyp einer altersfreundlichen Stadt und ist aufgrund ihres inklusiven und innovativen Umgangs mit dem demografischen Wandel international bekannt. Rund 200 Projekte hat die „Fachstelle Zukunft Alter“ in den vergangenen Jahren initiiert und begleitet. Ein Fokus liegt auf der Integration von rund 1.200 an Demenz erkrankten Einwohner:innen. So wurden die Bänke in der Innenstadt nummeriert und mit Notrufnummern beschriftet. Wer sich verirrt, erhält an jeder Bank schnelle Orientierung – und kann sicher geortet und abgeholt werden. Außerdem bilden Ehrenamtliche mit älteren Menschen Einkaufstandems an Markttagen.

Welche Konzepte es gibt, um Städte für alle Altersgruppen zu einem lebenswerten Ort zu machen, und welche Rolle dabei junge Menschen spielen, erklärt Ralf Paul Bittner, Bürgermeister von Arnsberg, in dieser Podcast-Folge.

„Die Menschen verunsichert das Thema Demenz, es macht ihnen Angst. Es hat damit zu tun: Stelle ich mich diesen Dingen? Habe ich den Mut, sie offen anzugehen? Und wir haben den Mut, seit vielen Jahren.“

Ralf Paul Bittner

Bürgermeister von Arnsberg