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Streitfall Geschichte: Lässt sich Migration steuern?

Kaum ein Thema polarisiert unser Land so sehr wie die Zuwanderung nach Europa und Deutschland. Wie finden wir zurück in eine sachliche Debatte und zu einer solidarischen Migrationspolitik? Es diskutieren Victoria Reichelt, Michael Gwosdz von Bündnis90/die Grünen und der Historiker Patrice Poutrus.

  • 101 min.

Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass die Zu- und Abwanderung von Menschen der Normalfall ist. Und doch wird die gegenwärtige Migration nach Europa und Deutschland als Ausnahmezustand und Gefahr wahrgenommen. Forderungen nach Kontrolle, Beschränkungen und einem „härteren Kurs“ werden lauter. In der erhitzten Diskussion zwischen dem Vorwurf der „Festung Europa“ bis zu perfiden Plänen zu „Remigration“ geht die Suche nach einer solidarischen Migrations- und Flüchtlingspolitik unter.

Welche Debatten um die Regulierung von Migration finden wir in der Geschichte und wozu haben sie geführt? Welche Verbindungen bestehen zwischen der Rhetorik der politischen Diskussion und Gewalt? Und inwieweit lässt sich Migration überhaupt steuern? Darüber diskutieren im der Grünen-Politiker Michael Gwosdz und der Historiker Patrice Poutrus.

Es moderiert die Journalistin Victoria Reichelt.

Geschichte trifft Gegenwartspolitik – und eröffnet Debatten: Die Reihe Streitfall Geschichte schafft einen öffentlichen Raum zur sachlichen Auseinandersetzung über strittige und politische Fragen der Gegenwart, bei denen ein Blick in die Geschichte besonders hilfreich ist. Als Publikumsgast sind auch Sie gefragt und gestalten die Debatte über den Abend hinweg mit.