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Plan B für das Klima?

Im Kampf gegen den Klimawandel bleibt Klimaneutralität das Ziel. Doch die nötigen Schritte werden immer wieder ausgebremst. Stephanie Rohde spricht mit dem Soziologen Jens Beckert und der Volkswirtin Susanne Dröge über Realismus in der Klimapolitik und die Frage, was ist Plan B für das Klima?

  • Society
  • Politics
  • Klima
  • 95 min.

Seit Jahrzehnten wissen wir um die menschengemachte Erderwärmung und ihre Gefährlichkeit für das Klima. Trotzdem steigen die globalen Treibhausgasemissionen weiter an.

Die Politik setzt zu Recht auf Emissionsreduktion und wissenschaftlich fundierte Maßnahmen, um den Klimawandel aufzuhalten. Die notwendigen Schritte werden jedoch immer wieder durch tief verwurzelte wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Strukturen ausgebremst: Unternehmen priorisieren Gewinne, Politiker denken in Wahlzyklen und Konsumenten halten am gewohnten Lebensstil fest. Die Konsequenz: Unsere Zukunft wird zugunsten kurzfristiger Vorteile „verkauft“, so der Soziologe Jens Beckert.

Eine Transformation hin zu einer klimaneutralen Gesellschaft scheint innerhalb der bestehenden ökonomischen Systeme schwierig, wenn nicht sogar unmöglich zu sein. Sollten wir also weiterhin an den Klimazielen festhalten? Oder ist es an der Zeit, Anpassung und Resilienz stärker in den Mittelpunkt einer realistischeren Klimapolitik zu rücken? Und wenn der Klimawandel wirklich unumkehrbar sein sollte – was ist dann Plan B für unseren Planeten?

Die Journalistin Stephanie Rohde im Gespräch mit Jens Beckert und der Umweltökonomin Susanne Dröge vom Umweltbundesamt.

In Kooperation mit The New Institute.