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Im digitalen Rausch: Wie verändert Technik unser Gehirn?

Während älteren Menschen nachgesagt wird, mit der Digitalisierung nicht Schritt zu halten, wird Jüngeren das eigenständige Denken abgesprochen. Welche Auswirkungen hat der digitale Fortschritt tatsächlich auf unser Gehirn? Es diskutieren der Neurobiologe Martin Korte und die Psychologin Diana Huth.

  • 104 min.

Dass die Digitalisierung und der Einsatz künstlicher Intelligenz tiefgreifende Auswirkungen auf unsere Gesellschaft haben, ist längst bekannt. Doch welche Veränderungen finden durch die omnipräsente Digitalisierungswelle in unserem Gehirn statt, und wie beeinflussen sie unser Denken? Diese Fragen betreffen alle Generationen.

Ältere Menschen, sogenannte Digital Immigrants, fühlen sich von der Technik oft überfordert und sehen Jüngere als zu abhängig von digitalen Geräten. Junge Menschen, die Digital Natives, halten Ältere wiederum für technikfeindlich und unflexibel.

Doch was steckt hinter diesen Annahmen? Sind Ältere „schlauer“, weil sie weniger von Technik abhängig sind, oder verlieren sie den Anschluss? Und werden die Jüngeren durch den ständigen Konsum von Smartphones und KI tatsächlich „dümmer“, weil sie ihre eigenen kognitiven Fähigkeiten weniger nutzen?

Martin Korte, Neurobiologe und Experte für Lernen, Gedächtnis und Vergessen, geht diesen Fragen auf den Grund und zeigt auf, welche Auswirkungen Digitalisierung auf unser Gehirn hat. Ist der ständige digitale Reiz wirklich so schädlich, wie es oft heißt, oder gibt es Wege, unser Gehirn fit und gesund zu halten? Er liefert wissenschaftliche Einsichten zum jungen und älteren Gehirn und gibt darüber hinaus praktische Tipps, wie wir uns aus der digitalen Überlastung befreien und „frisch im Kopf“ bleiben.

Der Abend wird moderiert von Diana Huth. Sie ist Psychologin, Medienproduzentin und Moderatorin. Mit ihrem Unternehmen ACTitude bietet sie psychologische Onlinekurse zur Stärkung der psychischen Flexibilität. Ihre Mission ist es, Menschen das Rüstzeug für den Umgang mit schwierigen Situationen zu geben und sie so präventiv zu stärken.