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Hamburger Horizonte: Wissenschaftliche Prognosen und die Freiheit der Politik

Wissenschaft liefert Prognosen für die Zukunft. Doch wie werden die Erkenntnisse zu konkreter Politik? Über die Rolle der Wissenschaft diskutieren Data Scientist Katharina Schüller, der Politiker Heiner Garg und der Physiker Hermann Held.

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Gesellschaftliche Weichenstellungen, politische Entscheidungen und technologische Interventionen, aber auch ökonomische Investitionen basieren zunehmend auf komplexen Modellierungen der Zukunft. Selten wird dabei der Zusammenhang zwischen computergestützter Modellierung, interpretierender Prognose und politischen Handlungsoptionen debattiert.

Mit der Bewältigung der aktuellen Pandemie und der Einschätzung künftiger Klimaveränderungen geraten zwei Themenbereiche in den Blick, die die gesellschaftliche Auseinandersetzung auch deshalb so tiefgreifend prägen, weil sie jeweils mit Zukunftsszenarien arbeiten, die für die Politik wenig Handlungsspielraum zu lassen scheinen. Die Frage lautet also: Wie werden wissenschaftliche Befunde zu konkreter Politik? Welche Grenzen setzen wissenschaftliche Prognosen und Szenarien dabei der politischen Entscheidungsfreiheit? Darüber diskutieren Data Scientist Katharina Schüller, der Politiker Heiner Garg und der Physiker Hermann Held.
Es moderiert Christoph Kucklick.

Diese Veranstaltung ist Teil der Hamburger Horizonte 2022. Unter dem Rahmenthema „Freiheit in der Krise“ befasst sich die Konferenz mit der Frage, wo die Autonomie des Individuums an die Grenzen der Freiheit der anderen stößt und wer wessen Freiheit wann und mit welchen Maßnahmen verteidigen muss – aber auch, wann die Freiheit als Grundprinzip beschädigt wird.
Ein Auftaktpodium im Rahmen eines Senatsempfangs im Hamburger Rathaus, drei Panels an drei Tagen und weitere Vorträge und Diskussionsveranstaltungen konkretisieren unterschiedliche Aspekte des Themas.