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Hamburger Horizonte: Freiheit und die Verantwortung des Einzelnen

Impfpflicht, Tempolimit, Quarantäne: Darf unsere Freiheit für das Gemeinwohl begrenzt werden? Wann lehnen wir eine Beschränkung ab? Es diskutieren Steffen Augsberg vom Deutschen Ethikrat, die Philosophin Sabine Döring und der Soziologe Heiko Giebler.

  • 105 min.

In der Pandemie gelten wechselnde Einschränkungen durch gesetzliche Regelungen. Aber auch bei Themen des persönlichen Lebensstils wie dem Verzehr von Fleisch, dem Tritt aufs Gaspedal oder dem ökologischen Fußabdruck beim Flug in den Urlaub ist unser Verantwortungsgefühl für die Gemeinschaft angesprochen und werden staatliche Restriktionen gefordert oder zumindest eine moralische Pflicht zur Selbstbeschränkung angeführt.

Der Jurist Steffen Augsberg vom Deutschen Ethikrat diskutiert mit der Philosophin Sabine Döring und dem Soziologen Heiko Giebler darüber, wo unsere Freiheit aufhört: Wo kann oder muss sie sogar mit Blick auf übergeordnete Werte eingeschränkt werden? Wie verhält sich die Autonomie des Individuums zu gesamtgesellschaftlicher Verantwortung? Und wovon hängt eigentlich ab, ob wir eine Freiheitseinschränkung akzeptabel finden?
Es moderiert Stephanie Rohde.

Diese Veranstaltung ist Teil der Hamburger Horizonte 2022. Unter dem Rahmenthema „Freiheit in der Krise“ befasst sich die Konferenz mit der Frage, wo die Autonomie des Individuums an die Grenzen der Freiheit der anderen stößt und wer wessen Freiheit wann und mit welchen Maßnahmen verteidigen muss – aber auch, wann die Freiheit als Grundprinzip beschädigt wird.
Ein Auftaktpodium im Rahmen eines Senatsempfangs im Hamburger Rathaus, drei Panels an drei Tagen und weitere Vorträge und Diskussionsveranstaltungen konkretisieren unterschiedliche Aspekte des Themas.