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Big Data und Künstliche Intelligenz: Gefahr für die Demokratie?

Wie wirkt sich der digitale Wandel auf unsere Zukunft aus? Kann es gelingen, die Chancen von Big Data und künstlicher Intelligenz für das Gemeinwohl zu nutzen? Oder verspielen wir mit ihnen unsere Freiheit? Der Philosoph Julian Nida-Rümelin und der KI-Experte Rainer Mühlhoff wagen sich an Antworten.

  • Democracy
  • Digitalisation
  • Innovation
  • Artificial Intelligence
  • 109 min.

In seiner jüngsten Studie untersucht Julian Nida-Rümelin, wie die digitale Transformation unsere demokratische Praxis bereichern kann. Im besten Fall, so der Philosoph und Politikwissenschaftler, stärkt sie ihre Repräsentativität und ihre Inklusivität; sie verleiht den Bürgerinnen und Bürgern neue Möglichkeiten der politischen Beteiligung und bewahrt ihre individuelle und kollektive Selbstbestimmung.

Vorsicht, warnt dagegen der KI-Experte Rainer Mühlhoff, denn Big Data speichert unser Verhalten, die künstliche Intelligenz analysiert unsere Absichten. Wer uns so gut kennt, kann uns manipulieren. Wachsen uns die immer komplexer werdenden Datenmengen und Systeme nicht bereits über den Kopf? Wer versteht sie richtig zu deuten, wer behält den Überblick, wer kontrolliert die Verwendungszwecke?

Ein notwendiges Gespräch über Lösungsansätze, kontraproduktiven Datenschutz und notwendige juristische Weichenstellungen. Und über einen digitalen Humanismus, der uns befähigt, die digitale Transformation mitzugestalten. Es moderiert die Journalistin Stephanie Rohde.

Veranstaltung auch in Gebärdensprache