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Zwischen Isolation und Hoffnung: Leben in Iran

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Die Rufe nach Freiheit und mehr Frauenrechten verstummen nicht. Auch Sanktionen gegen das Atomprogramm und die Eskalation mit Israel erschweren das Leben der Menschen in Iran. Wir fragen die Filmemacherin Maryam Ebrahimi und den Journalisten Armin Ghassim: Wie ist die Situation vor Ort? Und welche Spielräume existieren trotz Repressionen?

Registration from 20. Nov 2025 9:00 am

Seit ihrem Aufschrei „Frau, Leben, Freiheit“ (Jin, Jiyan, Azadi) für mehr Selbstbestimmung sind die Iranerinnen und Iraner zwischen den Fronten gefangen. Viele sehnen sich nach Freiheit, sind jedoch weiterhin staatlicher Repression ausgesetzt.

Gleichzeitig haben die Menschen in Iran in ihrer Geschichte oft erlebt, wie fremde Mächte Einfluss auf ihr Land genommen haben. Diese Erfahrung prägt ihr Denken bis heute – weshalb ein Großteil der Bevölkerung einen von außen erzwungenen Regimewechsel entschieden ablehnt.

Dieses Spannungsfeld zwischen innerem Widerstand und Misstrauen gegenüber externer Einflussnahme prägt die Dynamik in Iran und stellt auch den Westen vor schwierige Fragen. Der israelisch-iranische Krieg, die erneute Verschärfung der Sanktionen und massive Repression des Regimes haben vor allem die iranische Zivilbevölkerung getroffen.

Wir fragen die Filmemacherin Maryam Ebrahimi und den Journalisten Armin Ghassim: Welche Spielräume existieren trotz massiver Unterdrückung? Wie haben die jüngsten Ereignisse die iranische Zivilbevölkerung beeinflusst? Und wie kann Europa die iranische Bevölkerung unterstützen?

Es moderiert Nora Müller, Körber-Stiftung.

Eine Veranstaltung in englischer Sprache mit deutscher Simultanübersetzung.

  • Die mit dem Emmy Award ausgezeichnete Produzentin und Regisseurin Maryam Ebrahimi wurde 1976 in Teheran geboren. Sie studierte Kunst und Kunsttheorie an der Kunstfakultät in Teheran und setzte ihre Ausbildung in Schweden im Fach „Kunst im öffentlichen Raum” an der Konstfck in Stockholm fort. Später begann sie als Produzentin, Regisseurin und Forscherin im Bereich Dokumentarfilm zu arbeiten.

  • Armin Ghassim ist Journalist und Filmemacher. Er arbeitet investigativ und dokumentarisch und beschäftigt sich vor allem mit internationalen Konflikten. Ghassim berichtete immer wieder aus dem Mittleren Osten sowie vertretungsweise als ARD-Korrespondent aus Washington. Er wurde u.a. mit dem Grimme-Preis, dem Journalistenpreis des EU-Parlaments und dem Helmut-Schmidt-Journalistenpreis ausgezeichnet.

  • Nora Müller, geboren 1977, ist Bereichsleiterin Internationale Politik und Leiterin des Hauptstadtbüros der Körber-Stiftung. Nach beruflichen Stationen im Nahostreferat des Auswärtigen Amtes und im Goethe-Institut kam sie 2007 zur Körber-Stiftung.

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