Wilfried Weinke
Foto: Olaf Wunder

Wer über das Exil spricht ...

  • KörberForum
  • Talk
  • Exile
  • History
  • Culture

… darf über die Bücherverbrennungen von 1933 nicht schweigen. Sie zwangen viele Kulturschaffende ins Exil. Der Gestalter Uwe Franzen, die Rezitatorin Katharina Schütz und der Historiker Wilfried Weinke erinnern an fast vergessene Künstler:innen.

… darf über die Bücherverbrennungen von 1933 nicht schweigen: sichtbare Fanale, die auf die Vernichtung demokratischer und freiheitlicher Kultur zielten. Sie galten jüdischen wie nichtjüdischen Autor:innen – auch in Hamburg. Der Gestalter Uwe Franzen, die Rezitatorin Katharina Schütz und der Historiker Wilfried Weinke stellen im Rahmen der Tage des Exils fast vergessene Kulturschaffende vor, deren Weg meist ins Exil führte. Der Abend ist Teil des Festivals der Hamburger Staats- und Universitätsbibliothek „Hamburg liest verbrannte Bücher“. 

In Kooperation mit der Herbert und Elsbeth Weichmann-Stiftung. Eine Veranstaltung der Tage des Exils.

  • Uwe Franzen ist Grafiker, Fotograf und Ausstellungsgestalter sowie Szenograf. Er konzipiert und realisiert Ausstellungen zu zeitgeschichtlichen und naturkundlichen Themen, u.a. „Wo man Bücher verbrennt... Verbrannte Bücher, verbannte und ermordete Autoren Hamburgs“ (2013); Historischer Lernort Neulandhalle (2019); „…eine künstlerisch begabte Persönlichkeit. Der Fotograf Max Halberstadt“ (2021).

  • Katharina Schütz ist Sprecherin und Schauspielerin für Theater, Film und Fernsehen. Darüber hinaus konzipiert und trägt sie eigene Leseprogramme vor, u.a. zu Hannah Arndt, Rosa Schapire, Georg Büchner, Aref Hamza, Gioachino Rossini, Fanny Mendelssohn und zu neuer Literatur aus China, dem Irak und der Ukraine.

  • Wilfried Weinke studierte Germanistik, Geschichte, Politik und Pädagogik an der Universität Hamburg. Von 1986 und 1989 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Museum für Hamburgische Geschichte, u.a. für die Ausstellung »Ehemals in Hamburg zu Hause: Jüdisches Leben am Grindel«. Von 1989 bis 1991 beteiligte er sich am Aufbau des Hamburger Schulmuseums. Seit 1991 publiziert er freiberuflich zur deutsch-jüdischen Geschichte Hamburgs, zur Exilliteratur und Fotografie im Exil.

KörberForum
Kehrwieder 12
20457 Hamburg

koerber-stiftung.de

Adresse der Veranstaltung

Google Maps Apple Maps

Registration is required for our events. We release remaining places three working days before the event.

Admission is free unless otherwise stated. All event rooms open half an hour before the start. The seating quota includes standing room. Please note the respective venue.