Rap. Macht. Gesellschaft.
In gerappten Zeilen spiegelt sich die Lebensrealität vieler Jugendlicher wider. Ob in Musik, Serie oder Mode – Hip-Hop hat große Gestaltungskraft. Über die politische Dimension des Rap und seine Ambivalenzen spricht die Moderatorin Omeima Garci mit dem Journalisten Jan Kawelke.
Hip-Hop hat seine Ursprünge in den USA der 1970er Jahre. In einer Zeit politischer Auseinandersetzungen entstand eine Subkultur, die Themen wie soziale Ungerechtigkeit, Rassismus, Armut und Arbeitslosigkeit in den Mittelpunkt rückte. Auch im Deutschrap spielen diese Themen eine wesentliche Rolle. Aufgrund von antisemitischen, homophoben und sexistischen Inhalten steht er in den letzten Jahren häufig in der Kritik.
Wie viel politische Auseinandersetzung steckt im Hip-Hop? Kann der Deutschrap helfen, ein soziales Bewusstsein in der Gesellschaft zu fördern? Über die Ambivalenzen und Konflikte des Hip-Hops sowie über seinen Anspruch, die Gesellschaft zu gestalten, spricht die Moderatorin Omeima Garci mit dem Journalisten Jan Kawelke.
KörberForum
Kehrwieder 12
20457 Hamburg
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Gäste
Jan Kawelke, 1992 geboren, ist Journalist und Moderator. Gemeinsam mit Vassili Golod gründete er 2018 „Machiavelli“ und ist seitdem Gesicht und Stimme des preisgekrönten Rap- und Politik-Formats vom WDR. Er steht wie kaum jemand sonst im deutschen Journalismus für die tiefgehende Auseinandersetzung mit Musikinhalten. Neben “Machiavelli” moderiert Kawelke beim Radiosender WDR COSMO, außerdem hostet er das ARTE-Kulturformat „Streetphilosophy“ und die politische Doku-Serie „Macht auf Zeit“ der ARD.
Aufgewachsen im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg, schafft es Omeima Garci früh, ihre Liebe für Politik und Musik miteinander zu kombinieren: Die Politikstudentin liebt es, journalistisch zu arbeiten, zu moderieren und zu recherchieren. So ist sie u. a. im U21 Team der Tincon aktiv und arbeitet freiberuflich bei Bremen next. In ihrem Podcast Gastgedanken nimmt sie Rap als Ausgangspunkt für größere Themen: So sprach sie mit Rapper Ahzumjot über das „Nicht Genügen“ in einer Konsumgesellschaft und diskutierte mit Booz darüber, wie wir das Schulsystem ändern können.