Philip Oprong Spenner
Foto: privat

Mit Zuversicht in die Zukunft: Aufwachsen ohne Rassismus

Kinder und Jugendliche sollten ohne rassistische Erfahrungen aufwachsen können. Doch die Realität sieht für viele anders aus. Die Amerikanistin Lima Sayed, der Comedian Amjad Abu-Hamid und der Lehrer Philip Oprong Spenner diskutieren, wie wir eine gerechte und inklusive Zukunft gestalten können. Es moderiert die Therapeutin Joanna Peprah.

Rassismus durchzieht unsere gesamte Gesellschaft und macht auch vor den Spiel- und Lernräumen der Jüngsten nicht halt. Zahlreiche Kinder und Jugendliche erleben tägliche Diskriminierung aufgrund ihres Äußeren, ihres Namens, ihrer vermeintlichen Kultur oder Religion. Dabei äußert sich Rassismus nicht nur in Gewalt, sondern auch in Gedanken, Worten und Handlungen. Niemand sollte derartige Anfeindungen erfahren.

Wie prägen rassistische Erfahrungen das Leben junger Menschen? Und wie schaffen wir eine Atmosphäre, in der Kinder und Jugendliche frei von Diskriminierungen aufwachsen können?

Mit der Amerikanistin Lima Sayed, dem Comedian Amjad Abu-Hamid und dem Lehrer Philip Oprong Spenner diskutieren wir, welche Schritte nötig sind, um rassistische Strukturen zu durchbrechen und wie wir gezielt junge Menschen unterstützen können. Dabei steht im Mittelpunkt, welche Verantwortung wir als Individuen und als Gesellschaft tragen. 

Es moderiert die Antirassismus-Expertin Joanna Peprah.

  • Amjad Abu-Hamid ist gelernter Automobilkaufmann und staatlich geprüfter Betriebswirt mit Schwerpunkt Marketing. Nach seiner Zeit als Gründer und Geschäftsführer eines Soccer-Tennis-Centers widmete er sich voll der Stand-Up-Comedy. Bekannt aus Sendungen wie „Nuhr ab 18!“ und „Nightwash Live“ begeistert der Münsterländer heute mit seinem Humor auf renommierten Bühnen und im TV.

  • Lima Sayed ist Trainerin, Coach und Prozessbegleiterin für Diversity, Equity, Inclusion & Belonging. Leidenschaftlich arbeitet die promovierte Politikwissenschaftlerin daran, Diversität und Rassismus ohne Schuld und Scham besprechbar zu machen und diversitätssensible Organisationskulturen zu gestalten. 2019 erschien ihr Buch „Weiße Helden im Film: Der »White Savior Complex« - Rassismus und Weißsein im US-Kino der 2000er Jahre“.

  • Philip Oprong Spenner, geboren in Kenia, wuchs als Straßenkind in Nairobi auf. Mit 20 Jahren kam er nach Deutschland. Heute unterrichtet er als Lehrer in Hamburg und ist Vorsitzender des Kanduyi Children e.V., einer Organisation, die benachteiligte Kinder in Kenia unterstützt. Sie fördert faire Bildungschancen und setzt auf Hilfe zur Selbsthilfe.

  • Joanna Peprah, Fachkraft für Diversity Management und Kinderbuchautorin, ist Sprecherin der ISD Lokalgruppe Köln sowie Beirätin der Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland e. V. (ISD). Sie ist Mitgründerin der Initiative „N-Wort stoppen“ und wurde 2022 in das Expert:innengremium (Post)Koloniales Erbe Kölns berufen. 2023 erhielt sie den Kölner Ehrenamtspreis für Demokratie und Vielfalt.

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