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Her mit den guten Ideen: Wie schonen wir Ressourcen?

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Plastikmüll vermeiden, CO₂ einsparen, Konsum reduzieren – wie können wir ressourcenschonender leben? Drei Social Start-ups pitchen ihre Geschäftsideen für besseres Wirtschaften. Mit Umweltsenator Jens Kerstan diskutieren die Gründer:innen Nachhaltigkeitsziele und soziale Innovationen für Hamburg.

Klimawandel, Corona-Pandemie, Bildungsungerechtigkeit – die Liste gesellschaftlicher Herausforderungen ist lang. Doch Reden hilft uns nur bedingt, wir müssen ins Handeln kommen: Bei so großen Aufgaben müssen innovative Lösungen her. Wir alle sind aufgefordert, die Transformation unserer Gesellschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit mitzugestalten.

Mit dem neuen Körber Start-Hub bieten wir als Körber-Stiftung einen offenen Raum für junge Macher:innen der Generation Z, die die Gesellschaft besser machen wollen. Dort finden sie ein umfassendes Angebot zum gemeinsamen Lernen, zur Vernetzung und zur Gründung eines eigenen Social Start-ups. Die Veranstaltungsreihe „Her mit den guten Ideen“ gibt jungen Gründer:innen und erfahrenen Social Entrepreneuren eine Bühne und macht ihre sozialen Innovationen für Hamburg sichtbarer.

Bei der zweiten Veranstaltung geht es um eine der großen Klimafragen: Wie schonen wir Ressourcen? Drei Social Start-ups geben Antworten auf die Fragen, wie jede und jeder von uns Plastikmüll vermeiden, CO₂ einsparen und Konsum reduzieren kann. Dieses Mal pitchen Hannah Fischer von The Closest Loop, Nadine Herbrich von recyclehero und Hannah und Marie Pippert von oclean.

Mit Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan und der Nachhaltigkeitsexpertin Marina Beermann diskutieren die Gründerinnen anschließend über Nachhaltigkeitsziele und soziale Innovationen für die Hansestadt. Es moderiert Carmen Ludwig, Körber-Stiftung.

Veranstaltung auch in Gebärdensprache
Anmeldung für Gehörlose erforderlich unter veranstaltung@koerber-stiftung.de.

  • Marina Beermann ist seit Herbst 2022 Geschäftsführerin der gemeinnützigen Organisation “Cociety - Initiativen für eine resiliente Gesellschaft”. Die promovierte Umweltökonomin leitete von 2016 bis 2022 beim WWF Deutschland die weltweit größte strategische Partnerschaft einer NGO mit Deutschlands größten Lebensmitteleinzelhändler EDEKA sowie Netto Marken-Discount und dem Drogerieunternehmen budni.

  • Hannah Fischer studierte International Tourism Management an der Fachhochschule Westküste in Heide und absolvierte ein Masterstudium in Development Economics and International Studies mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit an der FAU Erlangen-Nürnberg. Seit April 2022 ist sie bei „The Closest Loop“ tätig, einem Startup, das seit 2020 Haushaltsprodukte aus in Europa angebauten Luffa-Gurken und recycelten Textilien herstellt.

  • Nadine Herbrich hat Immobilienwirtschaft an der Hochschule Anhalt studiert und anschließend als Beraterin und Projektentwicklerin im Immobilienbereich gearbeitet. Während eines Sabbaticals 2017 interviewte sie unterschiedliche Social Entrepreneurs in ganz Europa, um sich auf ihre eigene Gründung vorzubereiten: Recycle Hero. Die „Heroes“ bieten einen Abholservice für Pfand, Altglas, Papier und Textilien und unterstützen mit den Erlösen unter anderem das Wohnungslosen-Projekt „WärmBert“ von Hanseatic Help.

  • Jens Kerstan studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg und wurde 1998 Mitglied der GAL/Bündnis 90/DIE GRÜNEN. 2001 bis 2008 war er stellvertretender GAL-Landesvorsitzender und ist seit 2002 in der Hamburger Bürgerschaft. Nach langjähriger Sprechertätigkeit für verschiedene Gremien wurde er im April 2015 Hamburgs Senator für Umwelt und Energie und verantwortet mit seiner Behörde seit Juni 2020 auch die Themen Klima und Agrarwirtschaft.

  • Hannah Pippert hat Management und Marketing-Kommunikation in Düsseldorf und Berlin studiert, nach ihrem Master in einer Kommunikationsagentur gearbeitet und sich stets nebenbei ehrenamtlich engagiert, bis sie sich 2019 mit ihren Schwestern Lena und Marie mit einer gemeinnützigen GmbH in Hamburg selbstständig gemacht hat. Ihre Firma oclean widmet sich dem großen Thema Müll und Kreislaufwirtschaft und finanziert sich über Firmen-Events, Förderanträge, Spenden und Drittfinanzierung für Bildungsaktionen.

  • Marie Pippert hat Fremdsprachen, Wirtschaft und Brand Management in Gießen und Hamburg studiert. Sie arbeitete im Marketing und Eventmanagement für verschiedene Auftraggeber, bis sie sich 2019 zusammen mit ihren Schwestern Hannah und Lena selbstständig machte. Ihr Unternehmen oclean gGmbH startete als ehrenamtliches Müllsammelprojekt, das sich sowohl durch Spenden als auch durch einen eigenen Onlineshop und die Organisation von Sammelaktionen für Firmen finanziert.

  • Carmen Ludwig, Jahrgang 1989, hat Geschichte und Philosophie in Bochum, Bremen und Hamburg studiert. Seit 2014 arbeitet sie als freie Gedenkstättenpädagogin. In der Körber-Stiftung hat Carmen Ludwig von 2015 bis 2021 den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten verantwortet – einen bundesweiten Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler. Seit 2021 leitet sie den Körber Start-Hub, einen offenen Raum für junge Menschen der Generation Z, die mit eigenen sozialunternehmerischen Ideen die Gesellschaft mitgestalten wollen.

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