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Her mit den guten Ideen: Wie machen wir die Gesellschaft besser?

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Drei Social Start-ups präsentieren ihr Geschäftsmodell; Sie geben Feedback. Im Anschluss sprechen wir mit Zarah Bruhn, Bundesbeauftragte für Soziale Innovationen, Andreas Richter, Stadt Hamburg, und Arnd Boekhoff, Viva-con-Agua-Stiftung, über das Potenzial innovativer Lösungen für unsere Stadt.

Klimawandel, Corona-Pandemie, Bildungsungerechtigkeit – die Liste gesellschaftlicher Herausforderungen ist lang. Doch Reden hilft uns nur bedingt, wir müssen ins Handeln kommen: Bei so großen Aufgaben müssen innovative Lösungen her. Wir alle sind aufgefordert, die Transformation unserer Gesellschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit mitzugestalten.

Mit dem neuen Körber Start-Hub bieten wir als Körber-Stiftung einen offenen Raum für junge Macher:innen der Generation Z, die die Gesellschaft besser machen wollen. Dort finden sie ein umfassendes Angebot zum gemeinsamen Lernen, zur Vernetzung und zur Gründung eines eigenen Social Start-ups. Die Veranstaltungsreihe „Her mit den guten Ideen“ gibt jungen Gründer:innen und erfahrenen Social Entrepreneuren eine Bühne und macht ihre sozialen Innovationen für Hamburg sichtbarer. Bei jeder Veranstaltung präsentieren drei Social Start-ups ihre Ideen und kommen anschließend ins Gespräch mit Expert:innen aus Politik und Zivilgesellschaft. Das Publikum stimmt ab: In welches Start-up würden Sie investieren?

Dieses Mal präsentieren GoBanyo (Gülay Ulaş), boomerang (Katharina Kreutzer) und Das Geld hängt an den Bäumen (Nancy Menk) ihre Idee. Im Anschluss sprechen wir mit Zarah Bruhn, Bundesbeauftragte für Soziale Innovationen, Andreas Richter von der Stadt Hamburg, und Arnd Boekhoff von der Viva-con-Agua-Stiftung über das Potenzial sozialer Innovationen und die Umsetzung der neuen Social-Entrepreneurship-Strategie der Stadt Hamburg. Es moderiert Carmen Ludwig, Körber-Stiftung.

  • Arnd Boekhoff hat in Kiel Geschichte und Politikwissenschaft studiert und 2015 die Hamburger Hilfsorganisation Hanseatic Help mitgegründet. Seit 2018 ist er Projektleiter bei der Viva con Agua Stiftung, arbeitete zwischenzeitlich als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundestag und ist seit 2021 Vorstand bei SEND Deutschland, dem Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland sowie deren Regionalsprecher für Hamburg.

  • Zarah Bruhn studierte Business Administration und Business & Technology in Mannheim und München. Sie ist Gründerin und CEO der socialbee gGmbH, welche, auch in Hamburg, benachteiligte Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte in den Arbeitsmarkt vermittelt und langfristig integriert. Zarah Bruhn ist außerdem Aufsichtsrätin bei der 4C GROUP AG und seit 2022 Beauftragte für soziale Innovationen am Bundesministerium für Bildung und Forschung.

  • Katharina Kreutzer ist ausgebildete Einzelhandelskauffrau und hat Retail Management studiert. Während ihres dualen Studiums arbeitete sie bei einem großen Lebensmittelhändler und zog zum Gründen von Bayern nach Hamburg, als sie ihre Mitgründer Marc und Christan kennenlernte. Ihr Start-up Boomerang stellt wiederverwendbare Versandtaschen für den E-Commerce her, die es aktuell gemeinsam mit zwei Onlinehändlern testet und verbessert. 2022 wurde Katharina auf die 30 under 30 – Liste der österreichischen Ausgabe des Wirtschaftsmagazins Forbes gewählt.

  • Nancy Menk ist ausgebildete Veranstaltungskauffrau und berät seit 2015 Start-ups, Agenturen und Mittelständler im Bereich Projekte & Events. Ebenfalls seit 2015 ist sie Teil des Social Start-ups Das Geld hängt an den Bäumen, wo sie Ende 2020 den Geschäftsführerinnenposten übernahm. Das Geld hängt an den Bäumen stellt Saftschorlen mit Obst aus Streuobstwiesen her und beschäftigt dabei Menschen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt wenig Chancen hätten.

  • Andreas Richter war langjähriger Pressesprecher der Wirtschaftsbehörde. Heute leitet er dort die Abteilung für Innovation, Industrie und Cluster und hat seit 2008 die Hamburger Clusterpolitik mit aufgebaut. In den verschiedenen Industrien zugeordneten Clustern können sich Hamburger Unternehmen und Wissenschaftsstandorte vernetzen und gemeinsame Innovationen voranbringen. Der Jurist wirkte an der Social Entrepreneurship Strategie 2022 der Stadt Hamburg mit.

  • Die gebürtige Hamburgerin Gülay Ulaş  studierte Medien- und Sportmanagement, eröffnete 2018 das Sonnenschein Café für Menschen auf der Straße und gründete 2019 die GoBanyo gGmbH mit, ein Duschbus-Projekt für wohnungslose Menschen. Heute kümmert sie sich hauptsächlich um dessen Bildungsarbeit, Kommunikation und Kooperationen und ist aktives Mitglied im intersektional feministischen Co-Creation Space eeden Hamburg.

  • Carmen Ludwig, Jahrgang 1989, hat Geschichte und Philosophie in Bochum, Bremen und Hamburg studiert. Seit 2014 arbeitet sie als freie Gedenkstättenpädagogin. In der Körber-Stiftung hat Carmen Ludwig von 2015 bis 2021 den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten verantwortet – einen bundesweiten Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler. Seit 2021 leitet sie den Körber Start-Hub, einen offenen Raum für junge Menschen der Generation Z, die mit eigenen sozialunternehmerischen Ideen die Gesellschaft mitgestalten wollen.

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