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Forscher fragen: Teamwork in der Tiefsee

Auch in der Dunkelheit des Meeres existiert Leben. Viele Arten können dort nur in Form von Symbiosen bestehen – Gemeinschaften, von denen alle beteiligten Organismen profitieren. Über faszinierende Partnerschaften in der Tiefsee spricht die Meeresbiologin Nicole Dubilier mit Johannes Büchs.

Symbiosen sind Lebensgemeinschaften, die für beide Parteien Vorteile haben. Für viele Lebewesen wäre eine Existenz ohne sie gar nicht möglich. Auch wir Menschen leben mit Billionen Bakterien und Mikroorganismen, die uns zum Beispiel helfen, Vitamine zu produzieren, Giftstoffe zu neutralisieren oder uns eine bessere Immunabwehr ermöglichen. Im Gegenzug bietet unser Körper diesen einen Lebensraum und stellt Nährstoffe zur Verfügung.

Auch für das Überleben vieler Arten in der völligen Dunkelheit der Tiefsee sind Symbiosen erforderlich. Nicole Dubilier vom Max-Planck-Institut untersucht die ökologischen und evolutionären Verbindungen zwischen Bakterien und wirbellosen Lebewesen. Welche Arten an solchen Symbiosen beteiligt sind, welche Vorteile diese mit sich bringen und was das alles mit dem ökologischen Gleichgewicht zu tun hat, bespricht die Meeresbiologin mit dem Fernsehmoderator Johannes Büchs.

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Gäste

Nicole Dubilier ist Meeresbiologin und Tiefseeforscherin, die zur Biodiversität und zur Ökologie der Ozeane forscht und sich vor allem mit den Symbiosen von Bakterien und anderen Meereslebewesen in der Tiefsee befasst. Diese Symbiosen sind wesentlich für das Verständnis des Ökosystems Meer. Die Deutsch-Amerikanerin hat eine Professur für Biologie an der Universität Bremen und ist Direktorin am Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie.

Johannes Büchs, Jahrgang 1979, ist Journalist, Moderator und Medientrainer. Heute moderiert er Sendungen für ARD und KIKA, Veranstaltungen im Wissenschaftskontext und bietet Medientrainings beispielsweise für angehende Journalisten an.