Female Futures: Die unsichtbare Patientin

Der männliche Körper gilt in der Medizin weiterhin als Referenz für alle Geschlechter. Welche drastischen Folgen das für Frauen hat und wie eine gendersensible Gesundheitsforschung aussehen könnte, bespricht Diana Huth mit der Psychologin Gertraud Stadler.

Frauen sind in der Forschung unterrepräsentiert. Es gibt nicht nur zu wenige Wissenschaftlerinnen, auch die Datenlage zum weiblichen Geschlecht ist in vielen Forschungsfeldern lückenhaft. Es liegt ein sogenannter Gender Data Gap vor. So basiert unsere heutige Medizin zum größten Teil auf der männlichen Norm, die als Referenz für alle Geschlechter gilt. In der Folge sind Krankheitsbilder bei Frauen schwerer zu erkennen, immer wieder werden Symptome falsch gedeutet.

Zum Auftakt der Reihe Female Futures spricht Diana Huth mit Gertraud Stadler, Leiterin der Geschlechterforschung an der Charité Berlin, darüber, welche drastischen Folgen der männliche Standard in der Medizin für Frauen haben kann und wie eine gendersensible Gesundheitsversorgung aussehen könnte.

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Gäste

Gertraud (Turu) Stadler hat die Professur für geschlechtersensible Präventionsforschung an der Charité – Universitätsmedizin Berlin inne und leitet die Geschlechterforschung in der Medizin. Ihr zentrales Interesse gilt personalisierten Präventionsstrategien für die dauerhafte Erhaltung der Gesundheit.