
Fail Night: Gescheitert und trotzdem optimistisch
Fehlende Finanzierung, falsches Timing oder Teamprobleme: Neun von zehn Start-ups scheitern. Gründerinnen und Gründer von Social Enterprises erzählen von ihren Niederlagen und zeigen, warum es sich trotzdem lohnt, immer wieder neu anzutreten. Skeptisch, aber nicht ohne Hoffnung, plädieren sie für eine neue Fehlerkultur – made in Germany.
Scheitern gehört zur Realität von Start-ups – ob durch fehlende Finanzierung, falsches Timing oder Teamprobleme. Je nach Studie erreichen bis zu 90 Prozent aller Gründungen nicht ihr Ziel und doch wagen viele den Neustart. Gegen alle Wahrscheinlichkeit gründen sie erneut. Denn auch wenn das Start-up scheitert, bleibt der Wunsch, die Gesellschaft besser zu machen.
In unserer Fail Night berichten vier Hamburger Gründerinnen und Gründer von Social Start-ups ungeschönt, ehrlich und mit Zuversicht von ihren größten Niederlagen. Es geht nicht darum, Fehler zu verklären, sondern darum zu zeigen: Wer scheitert, hatte den Mut, überhaupt etwas zu versuchen.
Im Anschluss diskutieren wir, warum gerade in Krisenzeiten das Wiederaufstehen oft der spannendste Teil der Reise ist – und Aufgeben für viele keine Option bleibt. Ob mit eigenen Erfolgen, Fails oder aus Neugier: Dieser Abend richtet sich an alle, die einen Blick hinter die Fassade von Start-ups werfen wollen.
Einblicke geben Serien- und Sinnunternehmer Waldemar Zeiler, Geschäftsführerin des Dialoghaus Hamburg, Svenja Weber, Florian Schleinig, Mitgründer von Redezeit für Dich, sowie Ulrike Dobelstein-Lüthe, Geschäftsführerin von Redezeit für Dich und der Fürstenberg Foundation.
Es moderieren Cornelius Gesing, Körber-Stiftung, und Johanna Eisenhardt, Social Entrepreneurship Allianz Hamburg.
Ulrike Dobelstein-Lüthe ist Geschäftsführerin der Fürstenberg Foundation/Redezeit für dich. Mit langjähriger Erfahrung in der Arbeit mit jungen Erwachsenen und dem Wunsch, Menschen in Krisen zu stärken, prägt sie die Arbeit der Stiftung. Die gemeinnützige Fürstenberg Foundation bietet schnelle, wirkungsvolle Hilfe für Jugendliche, Eltern und ihr Umfeld – und schafft gemeinsam mit Expert:innen Räume für Austausch, Selbsthilfe und Unterstützung.
Florian Schleinig ist Sozialunternehmer, Digitalberater und Kommunikator für Organisationen und Menschen in Veränderungsprozessen. Als Mitgründer von Redezeit für dich und ehrenamtlicher Managing Partner der Fürstenberg Foundation arbeitet er u. a. an zugänglichen und qualitätsgesicherten Gesprächsangeboten zur Förderung mentaler Gesundheit und des gesellschaftlichen Zusammenhalts.
Svenja Weber ist Geschäftsführerin des Dialoghaus Hamburg und der Dialogue Social Enterprise. Sie bringt Erfahrungen aus Filmproduktion, Bildung und sozialem Unternehmertum mit. Ihr Ziel ist es, Inklusion erlebbar zu machen und Barrieren im Alltag abzubauen. Unter ihrer Leitung entwickelt das Dialoghaus neue Formate, die Begegnung, Verständnis und gesellschaftlichen Wandel fördern.
Waldemar Zeiler hat mehr Unternehmen scheitern sehen, als viele je gründen werden. Als Serien- und Sinnunternehmer von u.a. einhorn, Zweihorn Energy und Autor von Unfuck the Economy experimentierte er mit nachhaltigen Geschäftsmodellen – manche Ideen scheiterten, andere verändert, wie wir über Unternehmertum sprechen. Mit DingDong Ping Pong baut er gerade sein nächstes Spielfeld – einen Ort, an dem Sport, Kultur und Community aufeinandertreffen.
Johanna Eisenhardt ist Referentin Community bei der Hamburger Allianz für Social Entrepreneurship e. V. Damit ist sie unter anderem für die Themen Veranstaltungen sowie Mitgliedschaftsmanagement verantwortlich und ist die Anlaufstelle für Fragen, Bedarfe und Wünsche der Community.
Cornelius Gesing arbeitet als HUB-Manager im Start-Hub der Körber-Stiftung. Zuvor beriet er die Europäische Kommission in Fragen der digitalen Kommunikation und war (Co-)Gründer mehrerer gesellschaftspolitischer Projekte, darunter das GENZ-Magazin (Landeszentrale für politische Bildung), das fluctoplasma Festival sowie verschiedene Podcast-Formate.
KörberForum
Kehrwieder 12
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