Krieg oder Konfliktprävention durch KI?
Foto: Generiert mit KI

Cyberkrieg oder Cyberdiplomatie?

Künstliche Intelligenz vereinfacht Angriffe auf kritische Infrastruktur und Spionage. Wahlen werden durch gezielte Desinformationen manipuliert. Doch KI birgt auch Chancen – bei der Konfliktprävention und für die Diplomatie. Über den unterschiedlichen Einsatz von KI sprechen wir mit der Politologin Kerstin Zettl-Schabath.

Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz sind Cyberangriffe weitaus häufiger und gefährlicher geworden und stellen die internationale Gemeinschaft vor neue Herausforderungen. Mithilfe von KI werden täuschend echte Deep Fakes erstellt, um politischen Gegnern zu schaden oder Wahlen in anderen Ländern gezielt zu manipulieren. Außerdem vereinfacht künstliche Intelligenz Angriffe auf kritische Infrastruktur und Spionage. Doch KI bietet auch Chancen bei der Verhinderung von Konflikten und für die Diplomatie.

Wie groß sind die Gefahren und Auswirkungen durch Cyberangriffe auf unser Land? Was ist Cyberdiplomatie und kann sie solche Attacken verhindern? Über den unterschiedlichen Einsatz von KI sprechen wir mit der Cyberbotschafterin Maria Adebahr, mit Kaan Sahin, Innovation Officer in der NATO Innovation, Hybrid and Cyber Division und der Politologin Kerstin Zettl-Schabath.

Es moderiert Alisa Vogt, Körber-Stiftung.

Diese Veranstaltung ist Teil der Hamburger Horizonte, die sich 2024 unter dem Titel „KI und Wir“ mit den rasanten und grundlegenden Veränderungen unserer Gesellschaft durch künstliche Intelligenz beschäftigen. Weitere Informationen zum diesjährigen Programm finden Sie hier.

  • Kaan Sahin ist Innovation Officer in der Innovation Unit im NATO Hauptquartier, wo er zuvor auch als Cyber and Hybrid Policy Officer arbeitete. Vor seiner Tatigkeit bei der NATO arbeitete er als Technology Fellow im Planungsstab und als Strategic Advisor for Cyber Diplomacy/EU Presidency ins Auswärtigen Amt, als Research Fellow für Technologie und Außenpolitik bei der Deutschen Gesellschaft fuer Ausawertige Politik (DGAP), und als Berater bei Deloitte im Bereich Cyber Risk und Public Sector. Zuvor befasste er sich als Fellow des Mercator Kollegs für internationale Aufgaben hauptsächlich mit St

  • Maria Adebahr ist Botschafterin für Cyberaußen- und Cybersicherheitspolitik im Auswärtigen Amt. Sie studierte Rechtswissenschaften und Neuere Geschichte in Paris, Halle, Siena und Florenz, Berlin und New York. Seit 2006 ist Maria Adebahr im Auswärtigen Dienst mit Stationen in Teheran, Washington und Rom. Von 2018 bis 2021 war sie Sprecherin des Auswärtigen Amtes.

  • Kerstin Zettl-Schabath ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Heidelberg und arbeitet aktuell im vom Auswärtigen Amt geförderten Forschungsprojekt „European Repository of Cyber Incidents“ (EuRepoC). Der dem Projekt zugrunde liegende Cyberkonfliktdatensatz baut auf ihrer Promotion auf, in der sie sich mit autokratischen und demokratischen Proxies im staatlichen Cyberkonfliktaustrag beschäftigt hat.

  • Alisa Vogt ist Programmleiterin im Bereich Internationale Politik. Sie ist für das Munich Young Leaders-Programm und das Körber Netzwerk Außenpolitik verantwortlich. Weitere Erfahrungen sammelte sie bei der Münchner Sicherheitskonferenz und der deutschen Botschaft in Brasilien. Alisa Vogt hat einen MA in Lateinamerikastudien (FU Berlin) und einen BA in Internationalen Beziehungen (OTH Regensburg).

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