Swetlana Tichanowskaja
Foto: Swetlana Tichanowskaja

Rede zum Exil von Swetlana Tichanowskaja

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Aus dem Exil in Litauen kämpft die Bürgerrechtlerin Swetlana Tichanowskaja für freie Wahlen in ihrer Heimat Belarus. Als Schirmherrin der Hamburger Tage des Exils 2023 eröffnet sie das Veranstaltungsprogramm und spricht mit Redakteurin Christine Gerberding über das Leben in der Diaspora.

Swetlana Tichanowskaja eröffnet als Schirmherrin die 5. Tage des Exils in Hamburg. Sie ist die bekannteste belarussische Oppositionspolitikerin gegen den Machthaber Alexander Lukaschenko. Von ihrem Exil in Litauen aus kämpft sie für freie Wahlen in Belarus.

Nach ihrer digital eingespielten Rede zum Exil wird sie für ein anschließendes Gespräch zugeschaltet. Gemeinsam mit dem Journalisten und Belarus-Kenner Ingo Petz und Yuliya Salauyova, Vorsitzende von Razam, der größten Interessensvertretung von Belarussen in Deutschland, sprechen wir über die politische Lage vor Ort und die Situation im Exil. Musikalisch umrahmt wird der Abend vom Pianisten, Komponisten und Dirigenten Leon Gurvitch und der Geigerin Olga Mashanskaya. Es moderiert Christine Geberding, NDR Kultur. 

Eine Veranstaltung in Englisch mit Simultanübersetzung. Auftaktveranstaltung der Hamburger Tage des Exils.

  • Ingo Petz ist Journalist und beim Medienprojekt dekoder.org für Belarus zuständig. Nach dem Studium der Osteuropäischen Geschichte und Slawistik in Köln und Wolgograd volontierte er bei der Kölnischen Rundschau. Als Journalist berichtete er aus Neuseeland, später aus Aserbaidschan und aus vielen anderen Ländern. Neben seiner Arbeit als Journalist organisierte er zahlreiche Kulturprojekte mit belarussischen Partnern, sowie Konzerte und Lesungen für belarussische Musiker und Schriftsteller. In der Ukraine hat er Journalismus unterrichtet und diverse zivilgesellschaftliche Projekte durchgeführt.

  • Yuliya Salauyova stammt aus Minsk, Belarus. Dort schloss sie ein Studium der Kulturwissenschaften und Philosophie ab. 2002 zog sie nach Bremen und etablierte sich beruflich im Bereich der internationalen Hochschulbildung. Seit Sommer 2020 ist Yuliya Salauyova aktive Unterstützerin der belarussischen Demokratiebewegung und seit Oktober 2020 Mitglied im Vorstand der Belarussischen Gemeinschaft RAZAM e.V. und derzeit dort als erste Vorsitzende tätig

  • Swetlana Tichanowskaja ist Bürgerrechtlerin und führt die belarussischen demokratischen Kräfte im Exil an. Nach Meinung unabhängiger Beobachter hat sie die Präsidentschaftswahl am 9. August 2020 gegen den autokratischen Präsidenten Alexander Lukaschenko gewonnen.

  • Olga Mashanskaya, geboren in Minsk, begann bereist in sehr jungen Jahren, Geige und Klavier zu spielen, und ist Absolventin der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Sie hat jahrelange Erfahrung als Solistin, im Bereich Kammermusik, als Orchestermusikerin und Lehrerin im Instrumentalunterricht. 2016 war sie Akademistin des NDR Elbphilharmonie Orchesters.

  • Christine Gerberding studierte Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte in Berlin. Sie volontierte beim NDR, arbeitete als Autorin für die ARD und ARTE. Ihre Schwerpunkte sind Kulturpolitik, Zeitgeschichte und Bildende Kunst. Sie initiierte das Rechercheprojekt „Museumsdetektive“ im NDR und das Diskussionsformat „Wie rassistisch/sexistisch/intolerant bist Du?“. Seit 2022 leitet sie die Abteilung „Kunst und Kulturjournalismus“ im Programmbereich Kultur des NDR.

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